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Über 1000 Päckchen wurden gepack E-Mail

„Wunschzettel-Aktion" des Kinderschutzbundes mit stark steigender Resonanz

Gladbeck. Im Nebenraum der Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes am Kirchplatz in Stadtmitte stapeln sich Geschenkpäcken in die Höhe. Ge­schenkpäckchen die in den vergangenen Tagen noch rechtzeitig vor dem Weih­nachtsfest an Kinder be­dürftiger Familien verteilt wurden.

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Zum nunmehr dritten Male führte der Kinderschutzbund seine „Wunschzettel-Aktion" durch, doch so viele Wunsch­zettel wie in diesem Jahr wur­den noch nie gezählt. Rund 180, zum Teil sehr liebevoll gestal­tete, Briefe wurden registriert. Und damit doppelt so viele, wie noch im Jahr 2006. Da oftmals auch gleich mehrere Wünsche genannt wurden, packten Kin­derschutz-Vorstandsmitglied Karin Zindler und ihre uner­müdlichen Helferinnen rund 1000 Geschenkpäckchen.

„Luxus-Wünsche" wie ein neues Handy oder eine Playsta­tion wurden dabei nicht berück­sichtigt. Doch es gab auch Kin­der, die sich einfach ein eigenes Bett oder eine wärmende Decke wünschten. Es sei erschreckend, in welch ärmlichen Verhältnis­sen eine Vielzahl von Kindern in Gladbeck leben müssten, be­richtet Karin Zindler aus Erfah­rung.

Gesponsert wurde die „Weihnachtspäcken-Aktion" des Kinderschutzbundes von der Spar­kasse Gladbeck, die 2500 EURO zur Verfügung stellte. Auch für den guten Zweck engagierten sich die Jungen und Mädchen der Klasse 2a der Regenbogen­schule mit ihrer Klassenlehrerin Simone Rammin. Die Kinder trennten sich von lieb gewon­nenen Spielwaren, die nun neue Besitzer gefunden haben. Un­terstützung in Form einer bei einem Gottesdienst gesammel­ten Geldkollekte sowie Paketen leistete zudem die Evangelische Kirchengemeinde Gladbeck-Ost um Pfarrer Guido Hoffmann.

Stadtspiegel 12.07

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 19. November 2009 um 09:48 Uhr