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Ein offenes Haus für alle Familien E-Mail

Der Kinderschutzbund in Gladbeck feierte Freitag seinen 30. Geburtstag. Zeit auch für eine kleine Bilanz Laut, fröhlich und lecker: So sollte sie sein, die gelungene Geburtstagsparty. Genauso feierte Freitag der Kinderschutzbund. 30 Jahre gibt es den Ortsverband nun schon. Ein guter Grund, vor den Räumen des Kinderschutzbundes an der Kirchstraße, im Schatten der Lambertikirche. die Partyzelte aufzubauen. Tag der offenen Tür beim Kinderschutzbund, das bedeutet natürlich für die kleinen Besucher ganz viele Möglichkeiten sich auszutoben und zu spielen. Die Erwachsenen konnten sich derweil in den Räumen der Einrichtung umschauen und über die verschiedenen Angebote informieren. Als Lobby für alle Kinder, so ist der Kinderschutzbund seit seiner Gründung nicht nur in Gladbeck angetreten. Mit einem breiten Angebot versuchen wir möglichst viele Menschen, viele Familien in der Stadt zu erreichen", sagt Irene Gosepath. In vier Jahren als Vorsitzende ist sie zur Frau in Familienfragen geworden. „Vom Überbehüten bis zur Vernachlässigung gibt es alles in der heutigen Gesellschaft.

Aber es gibt eben auch nach wie vor die ganz normale geburtstagFamilie", sagt Irene Gosepath. Und egal, wer sich an das Team des Kinderschutzbundes wendet, die gut 30 aktiven ehramtlichen agierenden Frauen versuchen zu helfen. „Das kann in unseren Kursen, den Eltern-Kind-Gruppen aber auch in einzelnen Gesprächen geschehen." Je mehr Familien man erreiche, desto besser. Viele Aktivitäten wie die Hausaufgabenhilfe, die Babyschwimmkurse, die Kurse „Starke Eltern - Starke Kinder" oder auch das theaterpädagogische Projekt „Mein Körper gehört mir" zählen schon seit langem zu den Angeboten in Gladbeck. Zudem sind die Ehrenamtlichen aber auch immer darum bemüht, neue Projekte an der Kirchstraße zu verankern. Ein Blick in die Zukunft: Im neuen Besprechungs- und Ruhezimmer in den Räumen des Kinderschutzbundes soll schon bald ein autogenes Training für Eltern und Kinder angeboten werden. Und mit dem neuen Projekt „Safe" sollen junge Eltern angesprochen werden, und das schon möglichst vor der Geburt des Kindes. Ziel ist eine sichere Bindung zum Kind aufzubauen

Katrin Walger-Stolle

WAZ, Juni 2009


Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 19. November 2009 um 09:48 Uhr