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Presse 2008
Kasper sagt:"Du mußt ins Bett!" E-Mail

Starke Eltern - starke Kinder: In der Elternschule des Kinderschutzbundes bekommen Mütter und Väter Tipps für Fortgeschrittene. Es geht ums Grenzen setzen und um den falschen Anspruch, perfekt sein zu wollen.

Von Kathrin Hugenschütt

„Eigentlich ist das hier wie ein Kochkurs für Fortgeschritte­ne", beruhigt Irmgard Reiner­mann die Mütter. „Hier erhebt keiner den Zeigefinger - und sie sind alle sicherlich schon jetzt gute Eltern.

"Das ist wichtig, denn der Elternkurs des Kinderschutzbundes ist keine  Nachhilfe in Sachen Erzie­hung, sondern vielmehr ein Forum für den Austausch. Was kann ich tun, wenn das Kind beim Einkaufen einen Wutan­fall bekommt? Sind die Essge­wohnheiten in Ordnung und ist es okay, seiner Wut auch einmal Luft zu machen? Es geht um Tipps und Tricks am Rande und darum, mit seinen Sorgen und Ängsten verstan­den zu werden. Zehn Vormittage lang wird die Gruppe von knapp 20 Müt­tern unter der Leitung von Reinermann im katholischen Kindergarten St. Marien nun zusammenkommen. Grob un­terteilt in fünf Stufen tauschen sich die Frauen über viele Themen aus: das Setzen klarer Grenzen, das Ablegen des Anspruchs, perfekt zu sein; und auch über praktische Strategien zur Problemlösung.

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 27. Februar 2010 um 16:36 Uhr
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Kinderschutzbund zieht eine eindrucksvolle Bilanz für das Jahr 2007 E-Mail

Von den neuen „Notinseln" bis zum Spielmobil. Druckfrisch liegt der Jahresbericht für das Jahr 2007 des Kinderschutzbundes Gladbeck vor - auf vielen Feldern ist die Organisation nach wie vor engagiert aktiv. Allen Projekten ist gemeinsam, den Kindern dieser Stadt Hilfen und Unterstützung zukommen zu lassen. „Gewalt und Übergriffe sind ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft", schreiben die Kinderschutzbund-Aktiven. „Als schwächste Glieder sind Kinder hier besonders betroffen."

Deshalb sei etwa das jetzt gestartete Projekt der „Notinseln" von herausragender Bedeutung. Kinderschutzbund, Einzelhandelsverband, Jugendamt sowie der Kinder- und Jugendrat ziehen dafür an einem Strang - Geschäfte, Bank-Filialen und weitere Einrichtungen weisen sich künftig in Gladbeck als „Notinseln" aus, die Mädchen und Jungen klar signalisieren: „Wo wird sind, bist Du sicher." Vom bewährten Kursangebot „Starke Eltern - starke Kinder" bis zu „Opstapje", dem Spiel- und Lernprogramm für Kinder ab 18 Monate aus sozial benachteiligten Familien; von der Aktion „Wir trommeln für Kinder" bis zum Vorbeugungs - und Informationsprojekt „Mein Körper gehört mir" - der Gladbecker Kinderschutzbund „mischt mit" - so lautet nicht nur eine der Überschriften im attraktiv und übersichtlich gestalteten Jahresbericht 2007, so sieht auch die tagtägliche praktische Arbeit aus. Kinderschutzbund-Vorsitzende Irene Gosepath betont: „Der beste Weg, um Kinder vor Vernachlässigung zu schützen, ist unbestritten der einer Früherkennung und früher Hilfen.

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 27. Februar 2010 um 16:37 Uhr
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Die kleinen Gesichter der Armut E-Mail

Kinder sind häufig die Leidtragenden,wenn das Familienbudget knapp ist. Aber wer arm ist, will das oft nicht zeigen, wissen Irene Gosepath und Karin Zindler vom Kinderschutzbund.

Von Maria Lüning

„Ich bin arm." Nein, so offen sagt das kaum jemand. Obwohl 42 Prozent der Gladbecker Familien so wenig Geld haben, dass sie nur knapp oder eigentlich gar nicht über die Runden kommen. Aber die Klamotten im Second-Hand-Kleiderladen des Kinderschutzbundes (DKSB) kaufen? „Das ist doch für arme Leute. Das sind wir nicht." Hört Karin Zindler öfter, bis sich jemand endlich über die Schwelle des kleinen Ladens in der Kirchstraße traut. Weil ein Nachbar auch da war.

Armut hat viele Gesichter. Wer sie wirklich sehen will, muss genauer hingucken. „Armut wird oft kaschiert, das soll keiner sehen", ist nämlich die Erfahrung der DKSB-Vorsitzenden Irene Gosepath. Beispiele: Da tragen die Kinder zwar Markenkleidung, gehen aber hungrig zur Schule, weil es kein Frühstück für sie gab. Sie können mit dem Handy zuhause anrufen, doch wenn sie dort sind, frieren sie, weil heizen zu teuer ist. Oder die Mutter ist gestylt wie Madonna, den Kindern fehlt es aber an vielem.

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 27. Februar 2010 um 16:35 Uhr
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Gladbecker Notinsel für gefährdete Kinder E-Mail

60 Institutionen und Geschäfte in der Stadt beteiligen sich an dem Projekt

Gladbeck. Unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Ulrich Roland startet das neue Kinderschutzprojekt „Notinseln" am 12. Juni mit rund 60 Gladbecker Notinseln.

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Symbolisch werden alle Teilnehmer anschließend ein Riesentransparent vor dem Rathaus ausbreiten und eine Notinsel in der Fußgängerzone besuchen. Kinder in Not brauchen Schutz.

Alle Geschäfte und Institutionen mit dem Notinsel-Zeichen an der Tür bieten Kindern Zuflucht. Sie setzen darüber hinaus ein deutliches Zeichen für den Kinderschutz und gegen potenzielle Täter.

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 27. Februar 2010 um 16:35 Uhr
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Starke Eltern haben auch starke Kinder E-Mail

Kinderschutzbund bietet wieder Kurs an

Neue Kurse für Eltern bietet im August das Team vom Gladbecker Kinderschutz an: „Starke Eltern - starke Kinder". Gedacht ist das Angebot für alle Eltern, die mehr Freude und weniger Stress mit ihren Kindern haben möchten. Wer kennt das nicht: der Alltag legt die Nerven blank, viele Väter und Mütter fühlen sich alleingelassen in der Erziehung und glauben, in anderen Familien klappt alles viel besser. Hier bietet der Kurs des Deutschen Kinderschutzbundes Hilfe. Er unterstützt dabei, eine Familie zu sein, in der alle gerne leben.

Der Kurs hilft, das Selbstvertrauen der Eltern als Erzieher zustärken. Der Kurs besteht aus Gesprächen, kurzen Vorträgen und Übungen. Er behandelt an 10 Terminen die folgenden Fragestellungen: Welche Erziehungsvorstellungen habe ich als Mutter oder Vater? Kenne ich mich selbst? Wie kann ich meinem Kind helfen? Wie drücke ich meine Bedürfnisse aus? Wie erkennen und lösen wir Konflikte in der Familie? »In Gladbeck findet der Kurs ab dem 15. August statt. Er ist speziell für Eltern mit Kindern im Kindergartenalter gedacht. In der Zeit von 9.30 -11.30 Uhr finden die Treffen in der Räumen des Kinderschutzbundes am Kirchplatz 8 . Kosten: 25,00 € pro Person (30,00 € für Paare) Bei nachgewiesener Bedürftigkeit und nach regelmäßiger Teilnahme werden die Kosten von Kinderschutzbund erstattet.

Anmeldungen: 28888

WAZ Gladbeck, 26.06.08

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 18. November 2009 um 14:52 Uhr
 
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